Spatenstich & Namensgeber

Im Frühjahr 2009 wurde in dem Neubaugebiet um die Friedberger Warte der erste Spatenstich für den Bau der Valentin-Senger-Schule gesetzt. Für die 3 Wohnsiedlungen New Atterberry, Wasserpark und New Betts konnte so der Grundstein für eine ortsnahe Schule gelegt werden.

Zu Beginn erhielt die Schule den Arbeitstitel „Atterberry-Schule“. Bereits 2010 wurde der Antrag auf den Weg gebracht, der Schule einen richtigen Namen zu geben. Der Name sollte wohlklingend sein. Er sollte von Grundschulkindern gut aussprechbar sein. Die Schreibweise sollte für 6-10 jährige angemessen sein. Wenn es sich um eine Person handelt, so sollte sie Vorbildcharakter besitzen. Die Kinder sollten die Möglichkeit haben, sich in irgendeiner Form mit der Person (z.B. über von ihr geschriebene Bücher, regionale Bekanntheit, noch lebende Angehörige) auseinandersetzen können. Im eigenen Straßenname der Schule fand sich letztendlich ein geeigneter Schulname: Valentin-Senger-Schule.

Das Gebäude der Valentin-Senger-Schule  in der Valentin-Senger-Straße ist seit den Osterferien 2011 bezugsfertig. Während wir in den Anfängen eine Außenstelle der Comeniusschule waren, sind wir seit 2014 eigenständig. Die Trägerschaft für die auf dem Gelände befindliche Kindertagesstätte mit Erweiterter Schulischer Betreuung übernahm bereits seit der ersten Stunde die Caritas Frankfurt.

Die Valentin-Senger-Schule arbeitete von  Beginn an ganztägig und inklusiv. Sie beherbergt mittlerweile 13 Klassen mit ca. 300 Schülerinnen und Schülern, die über den ganzen Tag durch Lehrkräfte und pädagogisches Fachpersonal des Ganztages unterrichtet und betreut werden.

 

 

 

Valentin   Senger

Namensgeber unserer Schule ist Valentin Senger, ein deutscher Schriftsteller, Autor und Journalist russisch-jüdischer Herkunft. 1918 in Frankfurt geboren, war er 15 Jahr alt, als 1933 die Nationalsozialisten die Macht übernahmen. Trotz der großen Gefahren schafften es die Sengers, zwölf Jahre lang unentdeckt in Frankfurt zu bleiben. So überlebten sie hier als einzige jüdische Familie im Verbund. Diese Zeit voll Angst und Schrecken konnte Valentin Senger erst 1978 in seinem Buch "Kaiserhofstraße 12" verarbeiten. Das Buch wurde zu einem Bestseller und 1980 vom Hessischen Rundfunk verfilmt. Dort arbeitete er auch seit Ende der 1950er Jahre bis zu seiner Pensionierung. Weitere Werke von ihm sind unter anderem "Die Buchsweilers" (1991) und "Das Frauenbad und andere jüdische Geschichten" (1994). Er erhielt 1990 die Frankfurter Ehrenplakette und 1992 die Johanna-Kirchner-Medaille der Stadt. Valentin Senger, der eine Frau und drei Kinder hat, starb 1997 in Frankfurt.   

 

 

 

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Valentin-Senger-Straße 9
60389 Frankfurt am Main

 
Tel: 069 212 33095
   
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